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Jeder hat die Motivation verdient, die er verdient.
27 / Oct / 2016      

27.10.2016. Sechs Mitarbeiter-Spezies und wie man sie zu Höchstleistungen motiviert.

Es gibt unübersichtlich viele Motivationsstrategien, -methoden, -theorien, -tools und -sprüche. Ein Patentrezept gibt es nicht. Was die einen Mitarbeiter zu Höchstleistungen treibt, treibt andere auf die Palme und manche in ihr Schneckenhaus. Jeder Mitarbeitertyp, jede Persönlichkeit, braucht individuelle Anreize, um zur Topform aufzulaufen:*

1. DIE KREATIVEN
Diese Idealisten verfügen über ausgeprägtes Vorstellungsvermögen und klare Wertvorstellungen. Ihnen ist die Entfaltung ihrer eigenen Persönlichkeit genauso wichtig, wie die Anderer.
So motiviert man sie:
Die Kreativen sind am stärksten, wenn sie die Kraft ihrer Vorstellung nutzen können. Vermitteln Sie ihnen, dass eine Aufgabe in einer einzigartigen Art und Weise gelöst werden muss und motivieren Sie sie neue, alternative Herangehensweisen zu entwickeln.

2. DIE VISIONÄRE
Visionäre sind analytisch, lieben intellektuelles Geplänkel und neigen dazu, andere zu beeinflussen.
So motiviert man sie:
Für den Visionär ist das Unmögliche nur das Noch-nicht-mögliche. Wenn Sie ihnen erklären, eine Aufgabe sei unmöglich zu bewältigen, denken sie nicht: “Sie haben recht.”, sondern: “jetzt erst recht.”. Sie werden ihren gesamten Einfallsreichtum daran setzen, das Gegenteil zu beweisen. Einschränkungen können sie bei ihren, oft unstrukturierten, Herangehensweisen aber gar nicht vertragen. Man darf sie jetzt nicht mit Limitierungen ausbremsen.

3. DIE FÜRSORGLICHEN
Sie haben gute Antennen für die Befindlichkeiten anderer und sind sehr hilfsbereit. Ein harmonisches Betriebsklima ist ihnen ausgesprochen wichtig.
So motiviert man sie:
Ihr Fokus liegt nicht auf ihren eigenen Vorteilen. Öffentliche Anerkennung oder mehr Verantwortung sind keine starken Motivationsfaktoren. Die Fürsorglichen sind am besten, wenn sie einen altruistischen Sinn in ihrer Aufgabe erkennen können. Außerdem arbeiten sie gut in einer organisierten Struktur und mit klar definierten Zielsetzungen.

4. DIE SUPERVISORS
Sie sind kompetent, arbeiten hart, übernehmen Verantwortung und sind beständig und gewissenhaft.
So motiviert man sie:
Die Supervisors rufen ihre Höchstleistung ab, wenn sie greifbare Ergebnisse erzielen können. Sie können sie z.B. mit einer Liste mit klaren Zielsetzungen unterstützen. Außerdem, indem sie ihnen vermitteln, dass sie sie für kompetent genug halten, um Management-Funktionen zu übernehmen.

5. DIE INSPEKTOREN
Sie sind korrekt und introvertiert aber nicht isoliert. Als Teil der Gruppe sorgen sie dafür, dass sich alle an die Spielregeln halten und alles mit Rechten Dingen zugeht.
So motiviert man sie:
Die Inspektoren lieben Regeln. Können sie akribisch detaillierten Ablaufplänen folgen, blühen sie auf. Vermitteln Sie ihnen darüber hinaus, dass der Erfolg des Projekts ausschließlich in ihren gewissenhaften Händen liegt, können Sie Bestleistung erwarten.

6. DIE SELBSTDARSTELLER
Sie sind energiegeladen, offenherzig, spontan, redselig und lieben es im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen.
So motiviert man sie:
Diese extrovertierten Energiebündel brauchen Projekte die “etwas her machen” und die Anerkennung auf großer Bühne. Vermitteln Sie ihnen, wie beeindruckt die Kollegen sein werden, wenn sie die Aufgabe erfolgreich bewältigen. Genau wie die Visionäre, sollte man auch diese Spezies nicht durch übermäßige Kontrolle oder Reglementierung in ihrer Spontaneität einschränken.

*https://www.headwaycapital.com/blog/6-types-employees-motivate/